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Anfang 70er Jahre fing es an…
Wo und wie soll ich mit meiner Geschichte aus der Jugendzeit beginnen. Das frage ich mich selbst und werde nicht schlüssig.
Vielleicht sollte ich noch ein oder zwei Jahre weiter zurückblicken und den Anfang dort finden.
Mit meinem Vater und der Familie von ihm, -dazu gehörten auch seine vier Geschwister, ist der Anfang wohl am geeignetsten. Er hatte zwei Brüder Alvin und Rudolf und die beiden Schwestern Elisabeth und Margot. Sie lagen mir schon immer mehr am Herzen als die Familie und Angehörigen von Mutters-Seite. Er war in vielen Dingen, wenn nicht in Allen, toleranter, aufgeschlossener, und auch irgendwie sensibler. Auch seine Geschwister von ihm waren genauso wie er. Ich habe mich in den späteren Jahren immer gefragt, warum hat er bloss diese Frau (eine Mutter) geheiratet, was hat ihn dazu animiert usw. Gut, diese Frage ist rein rhetorisch und darauf gibt es eigentlich auch keine plausible Antwort mehr darauf. Jedenfalls war mir damals schon immer bewusst, dass es mich als Kind und später als Jugendlicher immer schon auf Vaters Seite zog. Wenn seine Geschwister bei uns zu Besuch und die beiden Schwestern, die nur ein paar Strassen von uns weg wohnten, dabei waren, fühlte ich mich unter ihnen immer sehr wohl.
Sie hatten eine enge Beziehung zueinander und das gefiel meiner Mutter nicht. Sie stichelte wo es nur ging und machte Elisabeth und Margot immer runter. Alvin, der eine Bruder, war verheiratet mit Anni, einer sehr attraktiven Frau und die beiden waren ein Leben lang Kinderlos. Auch die Schwestern waren kinderlos. Beide waren auch nie verheiratet. Lange Zeit wohnten die beiden auch zusammen in einer grosszügigen 8-Zimmer Wohnung. Elisabeth arbeitete auf einem Städtischen Amt und hatte die Städtischen Mietwohnungen unter sich. Es lag also auf der Hand, dass sie in einer so tollen Wohnung zu zweit wohnten und es sich leisten konnten. Margot hat sich in den Sechziger Jahren ein eigenes kleines Imperium aufgebaut und in Teneriffa Land -und Ferienhäuser verkauft. Sie hatte viele Prominente Leute als Kundschaft und das Business lief damals ausgezeichnet. Sie kannte in Teneriffa die richtigen Leute, hatte gute Connections, war ausgesprochen arbeitstüchtig und hatte diesen ehrgeizigen Geschäftshunger. Nebenbei führte sie auch gleich noch ein kleines Reisebüro. Alles drehte sich nur um Teneriffa, dass damals noch im Tiefschlaf und für Touristen sehr teuer war. Leute kauften über sie Bauland und haben dann später ihre Villen darauf bauen lassen. Meine Tante war so enorm vielseitig und hatte so viel Talente, wie ich es selten bei jemand anderem gesehen habe.
Sie hatte immer mindestens 2-3 Hunde die sie aus Tierheimen bei sich aufnahm. Da sie sehr oft in Spanien und eben geschäftlich in Teneriffa war, hatte sie zuhause ihre zuverlässige Schwester Elisabeth, die sich um alles andere kümmerte. Man kann schon sagen, dass Margot eine weltoffene Frau war und ihre Persönlichkeit etwas ganz Besonderes ausstrahlte. Dann war da noch Rudolf, der zweite Bruder von meinem Vater, der lebte in Frankfurt a.M.. Die ganze Familie von Vater’s Seite her hatte deutsches Blut. Rudolf war der Künstler in der Familie. Er hatte mit seiner Frau Ruth zusammen zwar nie Kinder gehabt, dafür ein Puppentheater. Das waren seine Kinder. Wenn er bei uns in der Schweiz zu Besuch war, nahm er manchmal einige seiner Puppen mit und erzählte damit eine kurze Geschichte, oder er zauberte mit Münzen und Zigaretten. Er hat mich schon als kleiner Knirps Anfang der 60er Jahren mit seinen Taschenspieler-Tricks infiziert, und auch eine Dekade später war es nicht anders. Rudolf mit seiner Frau und Margot prägten damals mein Leben, sodass ich mir damals wünschte, Zauberkünstler zu werden, was in den 80er Jahren auch passierte.
Da meine Mutter damals vor Neid, Missgunst und Eifersucht diese Besuche hasste, war sie für mich nicht mehr meine Mutter. Sie war zynisch und gemein, und spaltete die Beziehungen in unserer Familie.
Mein Vater war beruflich ein Spezialist auf dem Gebiet der Feinmechanik und arbeitet für einen Betrieb in Zürich, die u.a. auch Kleinst-Geräte für die US- Raumfahrt und NASA herstellten.
Eine Zeitlang sah ich meinen Vater nur ganz selten, weil er öfters auch in den USA arbeiten musste, wenn es darum ging, die Feinmechanischen Teile zu überbringen und in die Gerätschaften einzubauen.
Als heranwachsender Sprössling war ich in der Pubertätszeit mehr bei meinen Tanten zuhause als im Elternhaus. Da ich mich mit meiner Mutter nicht mehr wirklich verstand, hatte ich immer ein paar Notlügen auf Lager, damit ich nach der Schule nicht gleich nachhause musste. Sie durfte natürlich nicht wissen, dass ich bei den Tanten war, die mich herzlich aufnahmen und mir den Mutterersatz gaben. An meinem Bruder ging das alles vorbei, der kümmerte sich um seinen eigenen Kram, er ist ja auch zwei Jahre Älter und damals hatte er andere Interessen, als die Probleme in der Familie durch zu wälzen.
Margot die zwar oft beşiktaş escort bayan an verlängerten Wochenenden nach Teneriffa flog um ihren Geschäften nachzugehen, hatte sich aber immer die Zeit genommen, wenn sie zuhaue war, sich um mich zu kümmern. Durch sie habe ich Zugang zu vielen Dingen bekommen, die man als Jugendlicher eigentlich erst Jahre später erlangt. Margot war es auch die mich später beim Zaubern unterstützte und förderte. Auch mein Vater war immer auf meiner Seite und ich konnte auf ihn zählen, wenn er
zuhause war. Er unterstützte mich nicht minder als Margot, doch seine Mittel waren begrenzt. Er hatte nicht so viel Spielraum wie meine Tante und wenn er mal weg war, waren es immer mehrere Wochen am Stück. Elisabeth, die andere Tante, hatte ihren Bürojob, den sie auch gewissenhaft über Jahrzehnte ausführte. Ich mag mich erinnern, wie sie auch zuhause noch Akten durchgearbeitet hatte, bei denen es darum ging, ausländische Familien in Wohnungen unterzubringen und dafür zu sorgen, dass sie einer Arbeit nachgehen konnten. Sie hatte ein sehr soziales Denken und mir wurde diesbezüglich auch vieles auf meinen Lebensweg mitgegeben.
Langsam aber sicher kristallisierte sich eine ganz eigene Beziehung zwischen mir und vor allem meiner Tante Margot heraus. Ich wurde 1973 16 Jahre, und Margot teilte mir die frohe Nachricht mit, dass sie mich zu dem Konzert von den Rolling Stones am 26. Sept. ’73, das in der Schweizer Hauptstadt Bern stattfand, begleiten würde. Es war quasi das Vorab-Geburtstagsgeschenk von ihr, – da mein Vater wieder einmal in den USA verweilte und meine Mutter sich das mit den Rolling Stones nicht antun wollte. Sie stand viel mehr auf Peter Alexander und Rex Gildo, na, das spricht ja Bände, wenn man das heute so reflektiert.
Aber meine Mutter schaute auch regelmässig «Einer wird gewinnen» mit Hans-Joachim Kulenkampff, und das, solange wie es die Sendung gab. Ich kam automatisch damit in Berührung, weil wir zuhause dann eben immer im TV die internationale Quiz-Show schauten. Zugegebenermassen gestehe ich, dass mir die Sendung eigentlich auch immer gefallen hat, weil sie anders war als das Übliche.
Ab und zu waren auch Top-Stars von England oder USA als Showgäste dabei, was mich faszinierte.
Ich erinnere mich, als wäre es heute, was nur wenige Wochen nach dem Rolling Stones Konzert, an meinem tatsächlichen Geburtstag am 4.Nov. passierte. Es war ein Sonntag. Mutter mühte sich ab und machte für meinen Bruder und mich einen Hamburger mit selbstgemachten Pommes und wie es sich gehört mit Senf, Mayonnaise und Tomatenketchup und natürlich mit Coca-Cola. Mein Vater hatte nicht wirklich am Geburtstagessen teilgenommen, war aber anwesend und hatte in der Stube gelesen. So war er, -still und auch manchmal verschlossen, zog er sich zurück um seine Ruhe zu haben.
Mein Bruder rauschte nach dem Essen zu seinen Kumpels und ich war bei meinen Tanten zum Kuchen essen eingeladen. Ich hatte ja nicht weit und ging die geschätzten 300 Meter zu Fuss.
Bevor ich aber zu den Tanten ging, traf ich mich noch mit einer damaligen Schulkameradin, in die ich ein wenig verschossen war. Als ich bei ihr zuhause am Nachmittag klingelte und ihre Mutter mir die Tür öffnete, kam auch schon Beatrix herangesprungen und freute sich mich zu sehen. Sie nahm mich dann mit auf ihr Zimmer und wir hatten uns eine Stunde lang mit roten Köpfen angeschaut und scheue Küsse ausgetauscht.
Beatrix hatte mir einen Stein mit einem selbstbemalten Stern darauf geschenkt. Ich bedankte mich natürlich herzlichst, denn es berührte mich obwohl ich nicht so richtig verliebt in sie war. Ich kann das heute noch immer nicht genau erklären, ich hatte sie gern und ich war sehr angetan von ihr. Sie war auch schon ziemlich frühreif und hatte eine ausgeprägte Brustoberweite, die mich eindeutig
scharf machte. Ihren Busen zu berühren war wirklich toll, sie streckte ihn mir mit hohlem Kreuz entgegen, damit sie noch grösser erschienen. Meine Hand rutschte unter ihren Pulli und ich durfte sie an den Wölbungen streicheln. Beatrix wäre vermutlich bereit gewesen mit mir noch intimer zu werden, aber ich war noch zu gehemmt. Ausserdem hatte ich den Besuch zu meinen Tanten noch vor mir und musste mich gezwungenermassen verabschieden.
Eingepackt in der Winterjacke, ging ich mit Mütze, Handschuhen und Schal bekleidet in die Kälte hinaus und lief geschwind einige Strassen entlang und kürzte bei einigen Wohnhäusern den Weg ab,
in dem ich schnell durch die Gärten hüpfte, damit ich schneller bei den Tanten sein konnte.
Margot öffnete mir die Türe und begrüsste mich mit einem kurzen Geburtstagsständchen. Selbst gesanglich machte sie eine gute Figur und ich bewunderte sie dafür, wie so für vieles andere auch.
Sie küsste mich auf die Wange und legte ihren Arm um meine Schulter. «Komm rein du süsser Engel, oder soll ich dich jetzt Liebling nennen…» scherzte sie auf ihre fröhliche Art. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte, denn sie hat istanbul escort mich anschliessend auch gleich an der Hand genommen und mich hinter ihr hergezogen. Selbstbewusst und charmant schritt sie vor mir her in ihrem Körperbetonen und aufreizenden Jupe. Der weisse, wollige Rollkragen-Pullover war flauschig und weich als sie mich bei der Begrüssung mit dem Arm am Hals berührt hatte, sodass ich mich bei ihr auch gleich wohl und geborgen fühlte. Wir gingen in eines der 8 Zimmer, es war eines der Geschäftsräume, in dem sie sich oft aufhielt und lange mit Geschäftspartnern und Kunden telefonierte. Heute Sonntag war von all der Hektik nichts zu sehen. Ich fragte nach Elisabeth, wo sie ist…. – «Ach ja, sie ist mit den Hunden und mit dem Auto noch weggefahren und kommt später wieder». Sagte sie selbstverständlich. Ich wusste, dass meine Tanten, wenn es um die Hunde ging, viel auf sich nahmen und die Spaziergänge manchmal in die Berge verlegten, egal welche Jahreszeit. Im Winter lieben die Vierbeiner den Schnee und oberhalb liegt der bereits schon ab Oktober in rauen Mengen. «Ist sie in die Berge gefahren» wollte ich noch wissen. «Ich glaube schon», sagte sie als ob es nichts Natürlicheres gäbe.
Zu Elisabeth, sagten wir alle nur Bete, und sie war etwas schrullig und äusserlich genau das Gegenteil von ihrer Schwester Margot, die immer top-gestylt und frisiert daherkam, die beiden hatten irgendwie eine symbiotische Geschwisterliebe und wohnten sehr lange im gleichen Haushalt. Das liess sich auch gut bewerkstelligen denn die acht Zimmer im Jugendstilhaus waren raffiniert als Wohnung aufgebaut. 2 Räume hatte Bete für sich inklusive extra Toilette und Bad mit kleiner Duschkabine. Die anderen Räumlichkeiten beherbergte Margot. 2 Räume waren für geschäftliche Zwecke, einer war das Esszimmer, ein Zimmer war der eigentliche Wohnraum und ihr Schlafzimmer hatte zusätzlich eine Loggia, das ebenfalls als Zimmer gerechnet wurde.
Gerade in dieser Zeit des Umbruchs und als ich 16 wurde, lernte Bete einen netten Mann kennen. Es ging nicht lange, da beschlossen die beiden eine eigene Wohnung zu beziehen.
Bete übernahm die Hunde und mietete im gleichen Quartier eine wunderschöne 4-Zimmer Wohnung. Sie musste nicht lange danach suchen, denn sie war ja an der Quelle und hatte im Nu etwas Passendes gefunden. Bei dem Umzug half ich selbstverständlich mit, wobei Bete nicht sehr viel eigene Möbel hatte. Auch die Kunstgegenstände, Vasen, Skulpturen und Bilder gehörten Margot, die sie durch ihr verdientes Geld erworben hatte. Die Kunstobjekte wurden dann in den 2000 Jahren als Erbe für mich und meinen Buder bestimmt.
Margot konnte aber nicht wirklich alleine sein, und brauchte immer jemanden um sich. Aber sie wollte kein treu ergebener Mann haben, der sie auf Wolken bettete. Sie wollte und brauchte einfach einen Freund dem sie vertrauen konnte, und jemand der die grosse Wohnung in Schwung hielt. Für die Wohnung hatte sie schon früh eine Reinigungskraft angestellt die einmal Wöchentlich den normalen oberflächlichen, und alle 2 Monate einen ordentlichen Hausputz machte.
Das Versprechen
Nun war ich mit Margot alleine in einem der Zwei Arbeitszimmer und dort bat sie mich, in den antiken Ohrensessel zu sitzen. «Hattest du bis jetzt einen schönen Geburtstag und was hattest du für Geschenke bekommen?» fragte sie ein wenig nonchalant und hängte an; «ich hoffe die Wünsche sind in Erfüllung gegangen». «Ja», sagte ich nur; «von Papa bekam ich ein tolles neues Zauberkunststück geschenkt». Es war ein richtig professioneller Bühnentrick und stammte von dem damaligen bekannten Zauberartikel-Hersteller Janos Bartl aus Hamburg. Es war ein Set mit Neun verchromten Metall-Ringen, mit einem Durchmesser von 30 Zentimeter, die sich magisch miteinander einzeln oder miteinander zu einer Kette verbinden liessen, man konnte damit auch Figuren machen usw. Das Zauberkunststück mit dem Namen «Das chinesische Ringspiel» gehörte damals zu den Klassikern der Zauberkunst und ich musste dafür viel üben bis ich das Kunststück beherrschte. Und, es dauerte lange, bis ich es dann auch das erste Mal vor kleinem Publikum aufführte. Magot wusste, dass ich im Einstudieren und proben von Zauberkunststücken fleissig war.
Ich habe bei festlichen Anlässen zuhause immer mal etwas gezaubert und mit der Zeit sogar auch mehrere Tricks nacheinander als kleines Zauber-Programm gezeigt.
Magot erwähnte damals, wenn ich ein solides Zauberprogramm gut einstudiere und gut übe, dürfe ich vielleicht einmal mit ihr nach Teneriffa reisen und dort im Hotel für ihre Kunden und Geschäftspartnern zaubern. Das war für mich natürlich Ansporn das ernsthaft anzustreben und noch mehr zu üben.
Meine Tante holte uns etwas zu trinken setzte sich vis-à-vis gegenüber von mir auf die zweisitzige Couch und sagte: «Ich möchte mit dir reden und dich etwas fragen», begann sie das Gespräch. «Worüber und was denn?» war meine Antwort. Sie musste etwas Schmunzeln und Ihr Lächeln dabei hat mich escort bayan rus etwas amüsiert und ich lächelte zurück. «Du bist jetzt 16 und kommst in einen Lebensabschnitt, indem du einiges wissen musst». Dabei strich sie gelassen ein imaginäres Staubkorn von ihrem Unterärmel weg, eine Geste die sie immer mal machte. Wie schön sie war! Gepaart mit dieser grenzenlosen fraulichen Anmut, die ich schon als Junge von sieben, acht Jahren an ihr bewundert hatte, strahlte sie eine geradezu matriarchalische Würde aus und dazu eine jugendlich frische Freundlichkeit.
Sie stand kurz auf und ging hinter ihren mächtigen Schreibtisch der wie eine Festung nahe beim Fenster stand und holte ein 3 cm dickes Geschenks-Päckchen hervor und überreichte es mir mit den Worten, «dass ich es noch nicht gleich aufmachen darf, denn sie hätte mir dazu vorher noch etwas wichtiges zu sagen.»
«Komm etwas näher Thomas, rücke den Sessel zu mir», frönte sie gut gelaunt.
«Du bist heute sechzehn geworden», erinnerte sie mich in ihrer sanften Art. «Richtig», erwiderte ich. «Danke noch mal für das schöne Konzert-Erlebnis bei den Rolling Stones, es war sehr eindrücklich»,
ergänzte ich die Plauderei. «Gerne», sagte sie und fügte an; «mit Sechzehn wird es für einen jungen Mann Zeit, sich auf das Leben als Erwachsener vorzubereiten». Sie schlug ihr rechtes Bein über ihr linkes, – eine Handlung, die bei ihr äußerst elegant aussah. «Dazu gehört natürlich auch deine sexuelle Aufklärung. Haben deine Eltern mit dir schon einmal darüber geredet?» fragte sie mich, als ob es das Natürlichste auf der Welt ist.
«Äh, nein,» war meine etwas lapidare Äusserung. «Dachte ich es mir, -also gut, sag mir mein Engel, was weisst du über die Beziehung zwischen Mann und Frau?»
Ich zuckte mit meinen Schultern etwas und antwortete ihr: «Nur das, was wir in der Schule gelernt haben…» – «Haben euch eure Lehrer und Lehrerinnen darüber aufgeklärt, was Sex ist?» – «Nicht wirklich», sagte ich zu meiner Tante.
«Aber du weisst woher die Kinder kommen?» – «Aus … aus dem Bauch der Frau». Ich merkte, dass mein Gesicht mit einer brennenden Röte überschwemmt wurde, es wurde Feuerrot. «Richtig, aus dem Bauch der Frau», echote meine Tante gelassen. «Und weisst du auch, wie dieses Kind in den Bauch der Frau hineinkommt?» – «Wie bitte?» räusperte ich mich ein wenig. «Ich fragte dich, ob du weisst, wie das Kind in den Bauch der Frau gelangt», wiederholte sie. «Äh …, so in etwa». Ich merkte, dass ich zu schwitzen begann und es wurde mir fiebrig heiss. «Ich denke mal, dass es mit dem Mann zusammenhängt, und wenn er mit der Frau … äh! …, schläft…»
«Das stimmt nur zum Teil mein Engel, es braucht dazu noch etwas. Haben sie dir und deinen Klassenkameradinnen -und Kameraden in der Schule denn nicht erklärt, was Sperma ist?»
«Nein».
«Du kommst jetzt sehr bald in die Berufsschule und ins Berufsleben und ich erkläre dir was das ist», sagte sie etwas betroffen und machte wieder diese Bewegung am Unterärmel und versuchte einen imaginären Fusel abzureiben. «Ein richtiger Aufklärungsunterricht ist sehr wichtig», bemerkte sie dazu und sprach das Wort Sperma nochmals aus. «Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet Keim oder auch Samen», sagte Margot sachlich.
«Sperma setzt sich zusammen aus den eigentlichen Samenzellen des Mannes und einer Flüssigkeit, dem sogenannten Sperma- oder Seminalplasma, dass die Beweglichkeit dieser Samenzellen gewährleistet. Das Sperma wird bei der sexuellen Entspannung des Mannes, um es mal so zu nennen, in die Scheide der Frau geschleudert, und wenn die Frau fruchtbar ist und nicht verhütet, wird sie schwanger davon und bekommt ein Kind. Sag mir, mein Engel, hast du schon mal ein steifes Glied gehabt?» Ich merkte, dass mir erneut die Hitze ins Gesicht schoss, und auch meine Ohren schienen durchsichtig zu werden. Mein Puls raste wie eine Schnellzuglokomotive. Von beiden Seiten pochte ein Hammer gegen meine Schläfen.
Ich fragte mich, was wusste meine Tante? Wie und woher könnte sie wissen von den Flecken die ich in meiner Bettwäsche hinterliess, wenn ich mich nachts oder morgens meinen pubertären Phantasien auslieferte und mein Glied abwechselnd mit beiden Fäusten schrubbte, bis ich eine ganze Flut dieses Spermas aus meiner Eichel ins Freie schleuderte? Von meiner Mutter konnte sie ganz bestimmt nichts wissen, die hatten alles andere als ein vertrautes Verhältnis. Wahrscheinlich hatte meine Tante einfach nur Vermutungen…?
«Bitte, sei ehrlich zu mir, du kannst es mir sagen mein Engel, das bleibt unter uns», waren ihre beschwörenden Worte. «Ja Tante Margot», sagte ich nach einigem Zögern, – die Transparenz meiner Ohren schien an Intensität noch zuzunehmen. – «Ich habe sehr häufig ein steifes Glied, vor allem früh morgens, wenn ich auf die Toilette muss». – «Und?», forschte meine Tante nach. «Hast du auch schon ein steifes Glied bekommen, wenn du an eine Frau oder an ein bestimmtes Mädchen aus deiner Klasse gedacht hast?», wollte sie von mir wissen.
«Nein», – «Wirklich nicht?» – «Nein!», beteuerte ich schrill. Doch sie merkte, dass ich schwindelte.
«Gefallen dir denn die Mädchen nicht, Thomas? Gibt es denn kein Mädchen in der Schule, dass du gern einmal zu einem Eis oder ins Kino einladen würdest?»
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